LOBO de CRIN o BOROCHI (Chrysocyon brachyurus)

Cánido de las pampas. Los guaraníes lo llaman aguará guasú ("zorro grande")
Más información en español, inglés y alemán o ver foto o video

A MIS LECTORAS... y al resto

“Amigos lectores que leerán este libro blog, | despójense de toda pasión | y no se escandalicen al leerlo |
no contiene mal ni corrupción; | es verdad que no encontrarán nada de perfección |
salvo en materia de reír; |
mi corazón no puede elegir otro sujeto | a la vista de la pena que los mina y los consume. |
Vale mejor tratar de reír que derramar lágrimas, | porque la risa es lo propio y noble del alma. Sean felices!
--François Rabelais (circa 1534) [english]

jueves, 18 de febrero de 2010

Moscú - Wladiwostok

El Transiberiano y google Earth
Usa Wikimapia.org !


Die Tour von Moskau bis Wladiwostok kann man nun ganz bequem in den eigenen vier Wänden erleben:
Google hat die 9288 km Bahnreise digitalisiert.
Der Spiegel berichtet  in seiner Internetausgabe:
Sieben Zeitzonen, 9288 Kilometer - ein Mausklick:
Google bietet jetzt eine virtuelle Reise mit der Transsibirischen Eisenbahn von Moskau bis Wladiwostok an. Doch den Mythos Transsib kann der Web-Riese nicht digitalisieren.

Google Earth zeigt die Erde vom Satelliten aus, Googles Streetview die Häuserzeilen von Städten überall auf der Welt. Aber jetzt kann man auf der russischen Googleseite auch noch die Transsibirische Eisenbahn nachfahren, auf der Karte und gleichzeitig per YouTube-Video.
Man kann auch dem rhythmischen Rattern des Zuges zuhören. Oder einem Vorleser, der wahlweise Tolstois Meisterwerk oder die "Toten Seelen" des Dichters Nikolai Gogol vorträgt. Oder Balalaika-Klängen. Oder russischer Popmusik.
Googles Datenhunger hat für Aufregung gesorgt, aber dieser Coup des Weltunternehmens wirkt eher verschroben: 150 Stunden dauert eine Fahrt auf der längsten Bahnstrecke der Welt. 150 Stunden Filmmaterial zeigt auch die Googleseite. 150 Stunden Aufnahmen immer stets aus einem leicht spiegelnden Zugfenster. Außerhalb der großen Städte bedeutet das vor allem: Birkenwälder, Birkenwälder und nochmals Birkenwälder.
Es fehlen die unzähligen Zwischenstopps, bei denen sich Reisende die Beine vertreten und russische Großmütterchen an den Gleisen in der russischen Provinz selbstgebackene Piroggen anbieten. Da fehlt auch die Gesellschaft einheimischer Reisender, deren Bekanntschaft und mitgebrachten Getränken selbst Touristen ohne Russisch-Kenntnisse auf einer fast einwöchigen Fahrt unmöglich entrinnen können. Es fehlt der Rhythmus von Lesen, Schlafen, Essen, Lesen. Die Atmosphäre der in die Jahre gekommenen Bordrestaurants aus der Sowjetzeit.
Zum Glück kann man bei Google per Mausklick mit leichter Hand ein paar hundert oder tausend Kilometer bis zur nächsten Sehenswürdigkeit überbrücken. Bis zum Ufer des Baikalsees, zum Beispiel. Er hat mehr Süßwasser als die großen amerikanischen Seen zusammen und erstreckt sich über 670 Kilometer Länge. Der Baikal erreicht 1600 Meter Tiefe. Es gibt Süßwasserrobben und den Omul, einen köstlichen Fisch. "Heiliges Meer Sibiriens" nennen die Ureinwohner den Baikal.
Google zeigt ihn vom Ufer, spiegelglatt. Aber da müsste man aussteigen, nicht vorbeifahren. Einen Mythos kann man eben nicht digitalisieren.

No hay comentarios.: