LOBO de CRIN o BOROCHI (Chrysocyon brachyurus)

Cánido de las pampas. Los guaraníes lo llaman aguará guasú ("zorro grande")
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A MIS LECTORAS... y al resto

“Amigos lectores que leerán este libro blog, | despójense de toda pasión | y no se escandalicen al leerlo |
no contiene mal ni corrupción; | es verdad que no encontrarán nada de perfección |
salvo en materia de reír; |
mi corazón no puede elegir otro sujeto | a la vista de la pena que los mina y los consume. |
Vale mejor tratar de reír que derramar lágrimas, | porque la risa es lo propio y noble del alma. Sean felices!
--François Rabelais (circa 1534) [english]

lunes, 2 de agosto de 2010

Kitsch & Koons

Jeff Koon’s Hanging Heart
Jeff Koons, Hanging Heart, 1994 – 2006, one of five versions, each uniquely colored, high chromium stainless steel with transparent color coating and yellow brass, 106 x 85 x 40 in. Image copyright Sothebys.com


Fuente (en parte traducida del alemán)
Quelle (excerpts)
Die genaue Abkunft des um 1870 im Münchner Kunsthandel entstandenen Worts bleibt unsicher und wird verschieden gedeutet. 1878 heißt es in einem satirischen Epigramm von Max Bernstein auf das in München ausgestellte Gemälde „Bosnische berittene Insurgenten“ von Franz Adam:
„Bosnisch Getümmel! Bosnische Schimmel!
Bosnische Männer auf ‚itsch‘ und ‚ritsch‘!
Bosnische Berge! Bosnischer Himmel!
alles echt bosnischer ‚Kitsch‘!“
Möglicherweise stammt der Begriff vom mundartlichen „kitschen“ (Straßenschmutz oder Schlamm zusammenkehren, klatschen und klitschen). Er hätte danach einen lautnachahmenden Ursprung, der als Pejoration in das Bildhafte übertragen wurde – im Sinne von „zusammengeschmierter Dreck“. 
Häufig genannt wird ebenfalls eine mögliche Abstammung vom engl. sketch, also eine Skizze oder flüchtige Malerei, wie sie englische oder amerikanische Touristen jener Zeit für wenig Geld als Souvenir am Kunstmarkt nachfragten.
Abraham Moles (Psychologie des Kitsches, Carl Hanser Verlag 1971) leitet den Begriff vom jiddischenverkitschen“ ab, was so viel bedeutet wie: Jemandem etwas andrehen, was der nicht braucht.
Definitionsversuche
Folgende Kriterien lassen sich für Kitsch anführen:
  • Im Gegensatz zum Kunstwerk, das Spielraum für Interpretation zulässt (Interpretation sogar fordert), ist Kitsch nicht auslegbar.
  • Stereotypen und Klischees: Kitsch wiederholt, was dem Betrachter bereits geläufig ist. Vom Kunstwerk wird Originalität erwartet (Innovationszwang der Kunst).
  • Leichte Reproduzierbarkeit (Massenware)

Kitschiges Waschbecken

Inbegriff des deutschen Kitsches: der Gartenzwerg

Eine kitschige Porzellanente
Eine ältere Definition besagt:
  • falsch im Ort (etwa: Erzeugnisse der Musikindustrie werden als Volksmusik ausgegeben)
  • falsch in der Zeit (etwa: besungen wird eine heile Welt, die es nicht gibt)
  • falsch im Material (etwa: Verwendung von Klischees statt echter Gefühle)
Nach Gillo Dorfles „Der Kitsch“ (Tübingen, 1969) definiert sich Kitsch (hier vor allem im Bereich der Kunst) unter anderem durch folgende Kriterien:
  • zu häufige Reproduktion von Kunstwerken der Vergangenheit (z. B. Mona Lisa, van Goghs Sonnenblumen). Neue Werke sind oft für die Vervielfältigung gedacht und deshalb kein Kitsch.
  • Personen, Ereignisse etc. nehmen einen rituellen Wert an, der ihnen nicht zukommt (unechter Mythos)
  • Übertragung von einem Medium ins andere (z. B. Roman zu Film, Themen der klassischen Musik in die Popmusik, Gemälde zu Glasfenstern, Nachbildung von Statuen in anderem Material)
  • Verniedlichung
  • etwas tritt in der Form von etwas ganz anderem auf (z. B. eine Uhr in Gitarrenform)
  • übersteigerte Dimension, aber noch verwendbar (z. B. ein übergroßes Glas)
  • das Nachahmen einer anderen Zeit (z. B. neue Figuren im Stil des 18. oder 19. Jahrhunderts)
Auch eine unrealistische Anhäufung von negativen Klischees wird als Kitsch aufgefasst. Holthusen prägte dafür die Bezeichnung „saurer Kitsch“.
In der Soziologie und mehr noch im Rahmen von Civic Education wird Kitsch als etwas Gefährliches eingestuft, weil die damit verbundenen Euphemismen, Verharmlosungen, Vorurteile, Klischees und Illusionen, genau jene Doppelbödigkeit fördern, die für den Einzelnen wie für das Kollektiv letztlich zum unausweichlichen Dilemma führen und Konflikte jeder Art den Boden bereiten. "Kitsch ist eigentlich leicht zu erkennen, (Michael Stanzer, Politischer Bildner) denn er hat immer etwas mit Verlogenheit zu tun."

Philosophische Betrachtung
...
Umgekehrt konzentriert die Verteidigung von Kitsch oder Trivialität sich zumeist auf die Qualität des Zugebens einfacher Gefühle, beispielsweise des Patriotismus, aber auch auf den Erfolg, wie etwa den Erfolg von Trivialliteratur. In der Trivialliteratur verschmelzen die Gefühle von Kindern und Jugendlichen mit Bedürfnissen vieler Erwachsener jedes Alters. So ist der meistgelesene Schriftsteller deutscher Sprache weder Goethe noch Thomas Mann, sondern Karl May. (Siehe auch Walter Benjamin: „Was die Deutschen lasen, während ihre Klassiker schrieben“)
Danach wäre die Entscheidung, ob etwa Karl May Kitsch ist oder nicht, abhängig vom Alter seiner Leser – eine kaum haltbare Definition. So relativiert sich vielfach der Wert typischer Kitsch-Kritik, wie Kitsch sei die „Gestaltung erkenntnisloser Wunschbilder“. Vielmehr erscheint die Definition von Kitsch an die Definition von Kunst unauflöslich gebunden. Je undeutlicher der Begriff von Kunst, desto unfassbarer der Kitsch, denn es ist schwer bestreitbar, wie etwa Umberto Eco [2] einwirft, dass die der Kunst zugeschriebenen Wirkungen – wie Anstöße zum Denken, Erschütterung, Emotionen – ebenso von Kitsch ausgehen können.
Eine unkritische Herabsetzung anderer Menschen, anderer Empfindungs- und Ausdrucksart kann indessen im Kitsch-Begriff ein Heim für dumpfe und sogar gefährliche Empfindungen haben. So wenn etwa Adolf Hitler in Mein Kampf 
... neun Zehntel alles literarischen Schmutzes, künstlerischen Kitsches und theatralischen Blödsinns auf das Schuldkonto der Juden gehen lassen möchte, indes Abgesehen vom Kitsch der neueren Kunstentwicklung, dessen Produktion allerdings auch einem Negervolke ohne weiteres möglich sein dürfte, war der Besitzer und auch Verbreiter wahrer Kunstgesinnung nur der Deutsche allein.
Hermann Broch sieht dementsprechend in Adolf Hitler den Prototyp des Kitsch-Menschen:
„Der Spießergeist, dessen Rein-Inkarnation Hitler gewesen ist … entpuppt sich immer wieder als der des prüden Raubtiers, das jegliche Grausamkeit, also nicht zuletzt auch die Scheußlichkeiten der Konzentrationslager und Gaskammern ohne weiteres hinnimmt … Vielerlei Gründe lassen sich für das böse Phänomen anführen, beispielsweise das Abreißen der abendländischen Werttradition sowie die hierdurch bewirkte seelische Unsicherheit und Haltlosigkeit, von der eine so traditionsschwache Zwischenschicht wie das Spießertum sicherlich am intensivsten erfaßt worden ist.“
Jemand, der Kitsch herstellt, ist nach Broch „nicht einer, der minderwertige Kunst erzeugt, er ist kein Nichts- oder Wenigkönner … er ist kurzerhand ein schlechter Mensch, er ist ein ethisch Verworfener, ein Verbrecher, der das radikal Böse will. Oder etwas weniger pathetisch gesagt: er ist ein Schwein.“
Broch steht mit seiner Kritik des Kitsches in einer im weitesten Sinne marxistisch geprägten Tradition, mit der sich Namen wie Walter Benjamin, Theodor W. Adorno oder Ernst Bloch verbinden. Deren eigentliches Interesse geht dabei über eine Kritik totalitärgesellschaftlicher oder spätbürgerlicher Verhältnisse weit hinaus. Der Kitsch erscheint Adorno als der unverfälschte Ausdruck des Verfalls aller Kultur zur Massenkultur in der Moderne:
„Heute, da das Bewußtsein der Herrschenden mit der Gesamttendenz der Gesellschaft zusammenzufallen beginnt, zergeht die Spannung von Kultur und Kitsch.“
Die Volkskunst, wie etwa Trachten und Trachtenschmuck, geschnitztes Holzgeschirr usw., mit ihrer europäischen Blütezeit im 18. Jahrhundert, wird dem Kitsch oft wie ein Echtes einem Falschen gegenüber dargestellt. Aus dieser Sicht drückt der Kitsch weitgehend den Niedergang des Brauchtums in der Moderne aus. Es ist aber eine prinzipiell unbefriedigende Vereinfachung zu sagen: 
Volkskunst sei Handarbeit, Kitsch maschinell imitierte Volkskunst. Handarbeit kann maschinelle Produktion imitieren. Außerdem gehen ästhetische Qualitäten in eine solche Vereinfachung nicht ein uam. Brauchtum und Volkskunst können jedoch erstarren und niedergehen, während die kritische Sicht im Kitsch den Niedergang immer schon auf höchster Stufe vollendet sieht.

Wann ist es Kitsch und warum

Koons decide una vez más mostrarse a sí mismo, pero esta vez como una estrella del cine porno. 
Añadió así Kitsch  al sexo e hizo que el porno llegue al arte. 
Fue en 1999 en el Museo de Arte Contemporáneo de Berlin y con Ilona Staller (Cicciolina) se inmortalizó como "arte" Made In Heaven en fotografías ampliadas a más de 3 x 7 [m] (debe circular por ahí su videillo porno) además de esculturas (del acto) en vidrio o acrílico y otros materiales y técnicas- mostrando etapas o poses del acto sexual, felaciones consumadas, estilo doggy y otros, además de la imagen de alta resolución del eyaculado sobre el rostro y cuello de Ciciolina (en tamaño mayor de 300 x 600 [cm] colgando en las paredes del Museo!)
Cuando vi la difusión del vernissage de la exposición "pornográficarte" en el programa cultural de television alemana, tuve que soltar la risotada de asombro.....
El porno (o mejor expresado: la "pornografía artística") ya no es lo mismo desde entonces!
Jeff Koons: 'Made in Heaven', 1989, lithograph billboard, 125 x 272 inches / 317.5 x 690.9 cm, (c) Jeff Koons   The strange, sexy art of Jeff Koons, plus a wooden poodle 
Self-involved? Pretentious? Funny? An ironic comment on the something something of our times as related to the magnetism of the human testicle? That's up to you.

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