Quelle (Auszüge)
Photos: Johannes Hähle
Leichenfledderer: Nach der Massenexekution am 29. und 30. September 1941 in der Schlucht Babi Jar in der Nähe der ukrainischen Hauptstadt Kiew liegt die Kleidung der von der SS ermordeten Juden verstreut auf dem Feld der Hinrichtung. Drei Männer in deutschen Uniformen durchwühlen die Habseligkeiten der insgesamt 33.771 Opfer.
Massengrab: Ein deutscher Wachtposten auf dem Rand der Schlucht von Babij Jar spricht mit zwei ukrainischen Frauen, unten in der Schlucht sind Zwangsarbeiter mit Schaufeln zu sehen. Heerespioniere hatten nach der Massenerschießung die Ränder der Schlucht gesprengt. Andere Bilder Hähles zeigen, wie Männer in die dünne Erdschicht über den mehr als 33.000 Opfern Bäumchen pflanzen.
Massenerschießung: Russische Juden werden durch ein Einsatzgruppen-Kommando der SS bei Winniza in der Ukraine ermordet. Vermutlich wurde das Foto 1941 aufgenommen.
"Humanere Tötungsmethoden"
Im Flugbuch fand ich zwei weitere Schnittstellen des Holocaust mit dem
Leben meines Vaters. Am 2. Januar 1942 flog er, wenn auch nur für wenige
Stunden, Poltawa und Charkow an, Orte, wo die Ermordung der Juden zu
jenem Zeitpunkt seine grausamste Form annahm.
Mitglieder der Einsatzkommandos hatten begonnen, über die nervliche Belastung zu klagen. Ihre Pflicht sollte ihnen daraufhin, wie Himmler es ausdrückte, durch "humanere Tötungsmethoden als das Erschießen" erleichtert werden.
Mitglieder der Einsatzkommandos hatten begonnen, über die nervliche Belastung zu klagen. Ihre Pflicht sollte ihnen daraufhin, wie Himmler es ausdrückte, durch "humanere Tötungsmethoden als das Erschießen" erleichtert werden.
"Humaner" nicht für die Opfer, sondern für die
Mörder.
Die "Lösung" war der Gaswagen, eine Gaskammer auf Rädern. Das
vom Motor produzierte Kohlenmonoxid wurde in den abgedichteten
Fahrgastraum des Kastenwagens abgeleitet. Der Prototyp war an russischen
Kriegsgefangenen in Sachsenhausen "getestet" worden.
Die ersten dieser Fahrzeuge wurden im November 1941 in Poltawa in Betrieb genommen. Charkow war der zweite Ort, wo die Vergiftung der Opfer durch Gas zur Anwendung kam. Allein dort wurden von Dezember 1941 bis Januar 1942 15.000 Juden getötet. Die meisten wurden erschossen, doch die Gaswagen waren gleichzeitig im Einsatz, vorzugsweise für Kinder und Frauen. Diese Methode wurde für Auschwitz und die anderen Vernichtungslagern übernommen.
Niemand kann bezeugen, was er nicht mit eigenen Augen gesehen hat. Aber gab es nicht unmissverständliche Zeichen?
Holocaust:
Das Grauen von Babi JarDie ersten dieser Fahrzeuge wurden im November 1941 in Poltawa in Betrieb genommen. Charkow war der zweite Ort, wo die Vergiftung der Opfer durch Gas zur Anwendung kam. Allein dort wurden von Dezember 1941 bis Januar 1942 15.000 Juden getötet. Die meisten wurden erschossen, doch die Gaswagen waren gleichzeitig im Einsatz, vorzugsweise für Kinder und Frauen. Diese Methode wurde für Auschwitz und die anderen Vernichtungslagern übernommen.
Niemand kann bezeugen, was er nicht mit eigenen Augen gesehen hat. Aber gab es nicht unmissverständliche Zeichen?
Die Masaker an der Ostfront
(Auszüge von Schriften eines stupiden Autors, der Versuch, das Werk Hilbergs und der Holocaust zu bagatelisieren)
Nach Raul Hilberg setzten die Massenmorde an sowjetischen Juden im August 1941 ein; er schreibt:
»Anfangs unternahmen die Kommandos noch
keine Massenerschießungen, und es fielen ihnen auch keine ganzen
Familien zum Opfer. Sie hatten sich noch nicht an routinemäßiges Töten
gewöhnt. Im Rückgriff auf jahrhundertealte Traditionen verstanden sie
ihre Befehle zunächst nicht als allumfassend. Das Wort "Juden" hieß für
sie im großen ganzen lediglich Männer. Erst seit August 1941 kam es dann
zu Massentötungen.« (S. 307)
Die »Kommandos« gehörten den vier
Einsatzgruppen an, welche bereits vor Kriegsbeginn gebildet worden waren
und denen zunächst die Sicherung des deutschen Rückraums, d.h. die
Bekämpfung der hinter den Linien operierenden Partisanen oblag. Dazu
kamen, folgen wir Hilberg, zwei weitere Aufgaben. Unter Berufung auf ein
nach Kriegsende von Otto Ohlendorf, dem Leiter der Einsatzgruppe D,
abgegebenes Affidavit[37] schreibt er:
»Ohlendorf zufolge wurden die Kommandeure
der Einsatzgruppen von Himmler persönlichen ihre Aufgabe eingewiesen.
Sie wurden darüber in Kenntnis gesetzt, daß ein wichtiger Teil ihrer
Aufgabe in der Beseitigung von Juden - Frauen, Männern und Kindern - und
kommunistischen Funktionären bestünde.« (S. 303)
Schließlich, so Hilberg, hätten die Einsatzgruppen
die Kriegsgefangenenlager nach zu erschießenden Personen durchkämmen
müssen. Heydrich habe nämlich die Aussonderung aller »Berufsrevolutionäre«, Politoffiziere der Roten Armee, »fanatischen Kommunisten« sowie »aller Juden« befohlen, und den Großteil dieser Arbeit hätten die Einsatzgruppen zu erledigen gehabt (S. 351).
...
Die erste, im August 1941 einsetzende »Tötungswelle«
habe bis Dezember desselben Jahres gedauert, doch noch ehe sie fertig
gewesen sei, habe - im Herbst - bereits eine zweite Tötungswelle
eingesetzt, deren Ziel in der Erfassung und Liquidierung der übersehenen
Juden bestanden habe.
....
Die Massenerschießungen seien mit geringfügigen
Variationen stets nach demselben Schema erfolgt: Man habe die Juden aus
den Städten, wo die übergroße Mehrheit von ihnen ansässig war, zu
außerhalb der Städte gelegenen, teils bereits existierenden, teils zu
diesem Zweck ausgehobenen Gräben geführt und dort ermordet. Oft hätten
fünf oder sechs Schichten von Leichen in den Gräben gelegen, ehe man sie
zugeschüttet habe (S. 333f.).
Da die Erschießungen für die Täter oft eine seelische
Belastung darstellte, führten die Deutschen gemäß Hilberg ab Dezember
1941 als zusätzliches Mordinstrument Gaswagen ein, von der jeder
Einsatzgruppe zwei oder drei zugeteilt wurden. In ihnen wurden die Juden
durch nach innen geleitete Abgase umgebracht (S. 349f.).
[...]
Das Wesen des Ghettos, meint Hilberg, habe darin bestanden,
»eine Streuung der Opfer zu verhindern und deren spätere Ergreifung zum Zwecke der Erschießung zu erleichtern«. (S. 366)
Der zweite Beweggrund zur Ghettoisierung lag in der wirtschaftlichen Nützlichkeit der Juden:
»Während sich das Interesse der mobilen
Tötungseinheiten darauf beschränkte, die Juden zu konzentrieren, um auf
diese Weise die zweite Tötungswelle zu erleichtern, beschlossen Militär-
und Zivilverwaltung, sich die Situation, solange sie währte, zunutze zu
machen. So wurden wirtschaftliche Maßnahmen - sowohl die Ausbeutung von
Arbeitskraft wie die Beschlagnahme von Eigentum - zu einem wesentlichen
Aspekt der Zwischenphase. [S. 372 ...] Die Wehrmacht benötigte
jüdische Arbeiter in ihren Reparaturwerkstätten und jüdische Schreiber
in ihren Dienststellen. Die unter "Treuhandschaft" stehenden
Rüstungsbetriebe blieben weiterhin auf ihre jüdischen Beschäftigten
angewiesen. In den Rüstungsbetrieben des wolhynischen Teils des
Generalkommissariats Wolhynien-Podolien betrug der Anteil an jüdischen
Arbeitern in den Jahren 1941-42 durchgängig 90%.« (S. 376)
Zwar lag die Ghettoisierungspolitik als »Zwischenstufe« zwischen der - im Dezember 1941 abgeschlossenen - ersten und der im September 1941 begonnenen zweiten Tötungswelle, aber:
»Als im Juli und August 1941 ein Teil der
besetzten Gebiete von der Zivilverwaltung übernommen wurden, hatten die
mobilen Tötungseinheiten die Ghettoisierung bereits weit vorangebracht.
Einsatzgruppe A rühmte sich, zum Zeitpunkt der Übernahme der
Zuständigkeit bereits Vorbereitungen für die Ghettoisierung sämtlicher
jüdischer Gemeinden (mit Ausnahme von Wilna) getroffen zu haben.« (S. 361)
Die Ghettos von Riga und Minsk waren auch zur
Aufnahme deportierter deutscher Juden bestimmt. Doch da der zur
Verfügung stehende Raum nicht für die einheimischen und die deutschen
Juden zugleich ausreichte, erschossen die Nationalsozialisten zwischen
dem 29. November und dem 9. Dezember 1941 in Riga in zwei Wellen 27.800
Juden (nachdem sie dort bereits früher 10.600 niedergemetzelt hatten). »Damit war im Ghetto selbst Raum für Transporte aus Deutschland geschaffen«
(S. 370). Doch wurden die deutschen Juden im Rigaer Viertel und in den
umliegenden Arbeitslagern in den auf ihre Deportation Ende 1941
folgenden Monaten und Jahren bis auf eine Handvoll Überlebender
dezimiert, denn Seuchen wüteten ungehindert (S. 371).
[...]
Insgesamt kamen nach Angaben Hilbergs in den von den
Deutschen eroberten sowjetischen Gebieten 1,35 Millionen Juden um. Von
diesen wurden mehr als zwei Drittel von den Einsatzgruppen ermordet; die
restlichen wurden von den Truppen der Höheren SS- und Polizeiführer,
der Wehrmacht und den Rumänen getötet, fielen im Bandenkampf oder fanden
aufgrund der Entbehrungen in Lagern und Ghettos, auf freiem Feld und in
den Wäldern den Tod (S. 409f.). Weitere 1,5 Millionen Sowjetjuden
entzogen sich der deutschen Herrschaft durch Flucht (S. 305). Da von den
fünf Millionen vor dem 22. Juni 1941 in der UdSSR lebenden Juden vier
Millionen in Zonen ansässig waren, welche zeitweise unter deutsche
Kontrolle gerieten, muß unter diesen Umständen über eine Million Juden
im deutschen Machbereich überlebt haben (S. 304f.).
Soweit Hilbergs Darstellung dessen, was mit den Juden
in den von den Nationalsozialisten überrannten sowjetischen Gebieten
geschah. Ehe wir einen Blick auf die Quellen werfen, mit denen der
erlauchte "Holocaust"-Historiker seine Behauptungen untermauert, wollen
wir, gestützt auf den gesunden Menschenverstand, der Frage nachgehen, ob
das von ihm gezeichnete Bild glaubhaft erscheint oder nicht. Zur Glaubhaftigkeit der Darstellung Hilbergs
[Vorsicht: AuschwitzLügner!]
[Vorsicht: AuschwitzLügner!]
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